Arbeitskreis Polargeodäsie und Glaziologie

Die Vermessung der eisbedeckten Gebiete und ihrer Änderungen ist eine Hauptaufgabe geodätischer Polarforschung. Die Glaziologie untersucht die Eiskörper von den kontinentalen Eisschilden bis hin zu individuellen Gletschern mit dem Ziel, ihre Entstehung, Dynamik und Veränderung zu verstehen. Unter anderem werden numerische Modelle eingesetzt, um Gletscherprozesse und ihre Reaktion auf klimatische Randbedingungen zu simulieren. Grundvoraussetzung ist eine möglichst gute Kenntnis von Höhen und Höhenänderungen, Fließgeschwindigkeiten und Massenbilanzen der Gletscher, Eisfelder und kontinentalen Eisschilde. Es besteht also eine enge Wechselwirkung zwischen Geodäsie und Glaziologie. Beide Disziplinen setzen boden-, flugzeug- und satellitengestützte Methoden ein. Die Fernerkundung spielt dabei mit optischen Verfahren und Radarverfahren eine wichtige Rolle.

Der Arbeitskreis "Polargeodäsie und Glaziologie" der Deutschen Gesellschaft für Polarforschung e.V. bietet ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch und die Koordination der Forschung. Eine wesentliche Aufgabe besteht auch in der Öffentlichkeitsarbeit und der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Sprecher des Arbeitskreises

Prof. Martin Horwath

Technische Universität Dresden, Institut für Planetare Geodäsie

Dr. Christoph Mayer

Bayerische Akademie der Wissenschaften, Erdmessung und Glaziologie

Kontakt

Haben Sie Fragen an uns oder möchten uns eine Nachricht schicken, dann nutzen Sie bitte dieses Kontaktformular.

Wenn Sie uns per E-Mail kontaktieren möchten, so können Sie bitte folgende Adresse benutzen: ak-geodaesie-glaziologie@polarforschung.de.